Moderne Technologien wie Precision Farming und agrarökologische Anbausysteme mit komplexen Fruchtfolgen und gesunden Böden verbessern die Nachhaltigkeit. Der Futtergetreideanbau steht in direkter Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.
Konsum
Beim Brotgetreide deckt die inländische Produktion den Bedarf zu über 80 Prozent, beim Futtergetreide zu etwa 50 Prozent.
Klima
Ackerkulturen haben vor allem aufgrund von Bodenbearbeitung und Kunstdüngereinsatz einen negativen Effekt auf das Klima. Die Bodenbearbeitung wie der Umbruch von Grünland in Ackerflächen mineralisiert im Boden eingelagerten Kohlenstoff und setzt ihn in die Atmosphäre frei.
Handlungsoptionen
Grünfutterbetonte Futterrationen bei Wiederkäuern fördern das Klima. Schonende Bodenbearbeitung sowie ein gezielter Aufbau von Humus zur Bindung von Kohlendioxid (CO2) sind weitere klimafreundliche Handlungsoptionen für den praktizierenden Landwirt. Der Konsument kann mit bewusstem Einkauf von Broten und Mehlen aus Schweizer Produktion, durch einen massvollen Konsum von Fleisch und Eiern sowie einer gezielten Einplanung von Getreidearten im Menüplan etwas zum Schutz unseres Klimas beitragen.
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